Nachrichten und Kommentare zur neuen Kunst des guten Zusammenlebens
Der Name „seeblätter“ kommt vom historischen Vorgänger. Die Seeblätter waren eine von 1837 bis 1849 von Joseph Fickler in Konstanz herausgegebene radikale Zeitung. Die Zeitung wurde von wenigen Redakteuren – darunter vor 1840 auch Karl Mathy – geschrieben und erschien in einer Auflage von ca. 400–500 Stück. Lediglich während der Märzrevolution war ihre Auflage höher und erreichte etwa 700 Exemplare.
War die Zeitung zu Beginn noch eher im liberalen Spektrum einzuordnen, radikalisierte sie sich mit der Zeit vor allem unter dem Einfluss von Streitigkeiten mit der Zensurbehörde und gehörte ab den 1840er Jahren zu den kritischsten Zeitungen im Großherzogtum Baden.
Trotz ihrer geringen Auflage erreichte die Zeitung wie auch das Mannheimer Journal aufgrund ihrer radikaldemokratischen Agitation einen politischen Einfluss, der durch die Popularität von Fickler im badischen Oberland noch gesteigert wurde.
Heute erhalten „meine“ Seeblätter Nachrichten über die weltweite Transformationsbewegungen, Projekten und Initiativen und Kommentare von Dieter Koschek, Projektwerkstatt am See, Wasserburg (Bodensee)
Die Projektwerkstatt ist ein „Denk-, Träum- und Wirkraum. Ein Knotenpunkt im Netzwerk des globalen Wandels zur Wiederbelebung gemeinschaftlicher Lebenskultur.”
Und im Vordergrund steht hier die Verbindung der Idee der Sozialen Dreigliederung mit den Sozialen Bewegungen, Initiativen und Projekten der Welt.
Überall wo ich bin, denke ich nach, suche Informationen aus der Welt zusammen, die eine Zukunft beschreiben, die einem guten Zusammenleben nahekommen. Diese Gedanken, Überlegungen, Informationen, dieses praktische Tun fließt dann in Beiträge, die in „meinen“ Zeitschriften „jedermensch“ (Zeitung für Soziale Dreigliederung, neue Lebensformen , Umweltfragen) und „die welle“ (Nachrichten aus der Region Allgäu – Oberschwaben – Bodensee – Dreiländereck D-A-CH – Berichte über Initiativen und Anthroposophische Impulse), sowie den blogs agspak und wirundjetzt einfließen.
Es ist auch ein längerer Beitrag über die Wandelbewegung im Entstehen, der eine Weiterführung meines Buches „Alternativen am Bodensee“ werden kann.
Meine „Projektwerkstatt am See“ ist eine Unterstützung für befreundete Projekte. Ich kümmere mich um den Ablauf, um die Dinge im Hintergrund und ermögliche damit Entscheidungen und Entwicklungen.
Im Hause selber ist der Bioladen ein intensives Projekt gewesen, das ich letztes Jahr an neue Engagierte übergeben habe. Weiters kümmere ich mich um das Programm im Hause und weil ich eh öfters im Büro sitze, sortiere ich die Post und kümmere mich um die Abläufe und denke an die Archive auf dem Dachboden, z.b. die Hinterlassenschaft von Peter Schilinski.
In 2020 habe ich das Projekt „Initiativenlandkarte Rheintal“ der Wandeltreppe Vorarlberg engagiert weitergetrieben. Ich habe die Initiativen kontaktiert und gesammelt. Natürlich habe ich das nicht allein gemacht, sondern mit einer Gruppe von Menschen. Wir haben 8o Initiativen gesammelt und bereiten gerade die Veröffentlichung vor.
Ich engagierte mich bei wirundjetzt und zusammen mit den Freund*innen habe wir ein Netzwerk und ein Portal geschaffen, das gleich wie die Wandeltreppe in Vorarlberg Initiativen zur Nachhaltigkeit und eben dem freien, gerechten und sozialen Miteinander, in der deutschen Bodenseeregion fördert.
Das Geschehen der Wandelbewegung rund um den Bodensee zu beobachten und in einem Blog und über Facebook weiter zu verbreiten. In der Karte von morgen werden die Initiativen, Veranstaltungen und Unternehmen kartiert und damit leichter auffindbar.
In dieser Wandelbewegung finde ich die Idee der Sozialen Dreigliederung wieder: Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben und Kooperation im Wirtschaftleben.